Folgende Tätigkeits- und Anforderungsmerkmale sind charakteristisch:[1]

  • Bedienen von Anlagen, Maschinen und Geräten,
  • Sichern der Qualität der Erzeugnisse anhand von Vorschriften des Lebensmittel- und Hygienerechts sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes,
  • Berücksichtigung von ökonomischen und ökologischen Aspekten einschließlich des Verbraucherschutzes,
  • verantwortungsvolle Tätigkeit mit hoher Konzentration,
  • ausreichende Wahrnehmungsfähigkeit (Sehvermögen, räumliches Sehen, Farbsehen, Geruch und Geschmack),
  • hohe Belastung des Muskel- und Skelettsystems,
  • hohe Belastung des Herz-Kreislauf-Systems,
  • freie Beweglichkeit von Händen, Armen, Schultern,
  • gute Geh- und Stehfähigkeit,
  • gute Belastbarkeit der Haut und des Atemtraktes (z. B. besondere Sorgfalt bei Atopien,[2] Allergien, Ekzemen),
  • Arbeiten unter Zeitdruck,
  • breiter Handlungs- und Entscheidungsspielraum (relativ geringe Arbeitsteilung), hohes Verantwortungsbewusstsein in Kleinbetrieben,
  • hohe Arbeitsteilung verbunden mit monotonen Tätigkeitsabläufen in mittleren und großen Unternehmen,
  • ständige Kommunikation mit Kunden im Verkauf,
  • manuelle und mechanisierte Transportarbeiten innerhalb der Fleischerei sowie zu Kunden,
  • Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren in Laden und Imbiss.
[1] Mehnert, Arbeits- und Gesundheitsschutz im Fleischer-Handwerk, Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 7, H. 2, 1998, S. 150-168.
[2] Atopie: Neigung zu überempfindlichen, allergischen Reaktionen.

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