Die sehr flüchtigen Monoisocyanate werden z. B. zur Herstellung von Pestiziden verwendet.
Die weniger flüchtigen Diisocyanate – wichtigste Vertreter sind Toluoldiisocyanat (TDI) und Methylendiphenyldiisocyanat (MDI) – sind v. a. Ausgangsstoff zur Herstellung von Kunststoffen (Polyurethane, kurz: PU, PUR) als
- Schaumstoffe (Weich-, Hart-, Integral-, Isolierschaumstoffe),
- Montageschäume,
- Elastomere (Scheiben- und Karosserieklebstoffe, Fugendichtmassen),
- Lackrohstoffe,
- Beschichtungen,
- Fasern und
- Klebstoffe.
Isocyanate sind Ausgangsstoff für zahlreiche chemische Erzeugnisse, die breite Anwendung finden v. a. im Kraftfahrzeug- und Flugzeugbau, in der Möbel- und holzverarbeitenden Industrie sowie Metall- und Bauindustrie und im Bergbau. Auch in Gießereien und zur Textil- und Bekleidungsherstellung werden Produkte aus Isocyanaten eingesetzt.
Für bestimmte Diisocyanate gelten nach Anhang XVII Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) Verwendungsbeschränkungen bzw. -verbote.
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