Folgende Belastungen und Beanspruchungen sowie Gefährdungen sind möglich:[1]
- körperliche Überbeanspruchungen im Bereich von Schultergürtel, Wirbelsäule und Sehnenscheiden beim Arbeiten mit überwiegend vornübergebeugten Zwangshaltungen,
- Verletzungsgefahr an Schuhfertigungsmaschinen, insbesondere an Schneid-, Stanz-, Fräs-, Schleif- und Poliermaschinen bzw. bei Tätigkeiten mit scharfen Werkzeugen (Messer, Schere),
- Gefahr einer Gehörschädigung bei Tätigkeiten an diversen Schuhfertigungsmaschinen im industriellen Bereich,
- allergische Haut- und Atemwegserkrankungen (einschließlich Rinopathie[2]) durch Kontakt mit chemischen Arbeitsstoffen, z. B. beim Schleifen von Leder, Kunststoffen und Holz,
- Kontaktallergien der Haut gegen Butylphenol-Formaldehydharz beim Kleben von Leder in Schuhfabriken und Schuhmacherwerkstätten,[3]
- allergisierende Wirkungen durch Chrom-(VI)-Verbindungen, Pentachlorphenol bzw. Formaldehyd,[4]
- vibrationsbedingte Gefäßerkrankungen der Hände durch Arbeiten an Schleif- und Fräsmaschinen,
- Erkrankungen der inneren Organe und des Nervensystems durch Stäube, Gase und Dämpfe,
- Geruchsbelästigung durch Lösemittel, Kleber, Farben, Textilien und Kunststoffe,
- Hitzebelastung an Zwickmaschinen,
- psychische Belastung und Beanspruchung durch Monotonie an Transport- bzw. Montagebändern in Steppereien und in der Schuhfertigung.[5]
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