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Sicherheit bei Pannen und Unfallhilfe / 2 Verhalten bei Unfall oder Panne

Dipl.-Ing. Andreas Terboven
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Das grundsätzliche Verhalten bei einem selbst erlittenen Unfall, einer Unfallhilfe für andere oder einer Panne ist sehr ähnlich. Zunächst gilt es, nach Möglichkeit Ruhe zu bewahren, da Hektik und Panik schlechte Berater in Stresssituationen sind. Zunächst sollte das Fahrzeug möglichst an einer sicheren Stelle abgestellt werden, damit man selbst, aber auch andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden. I. d. R. ist dies am rechten Fahrbahnrand gegeben. Noch besser ist natürlich ein Parkplatz, also eine Stelle, an der es keinen oder kaum fließenden Verkehr gibt. Das Warnblinklicht ist unverzüglich einzuschalten, bei Dunkelheit oder schlechter Sicht zusätzlich das Standlicht. Die Lenkung sollte zum Fahrbahnrand eingeschlagen werden. Bereits vor dem Verlassen des Fahrzeugs sollte eine Warnweste übergezogen werden. Daher ist es ratsam, wenn die Warnweste griffbereit (beispielsweise im Ablagefach der Fahrertür) liegt und nicht etwa im Kofferraum. Beim Aussteigen muss unbedingt der Verkehr beobachtet werden, da die sich nähernden Autos auch für Hilfeleistende eine große Gefahr darstellen.

2.1 Fahrzeug absichern

Nach dem Verlassen des Fahrzeugs sollte ein Warndreieck aufgestellt werden. Dies dient der frühzeitigen Warnung der anderen Verkehrsteilnehmer. Das Warndreieck klappen Sie bereits am eigenen Auto auf. Dann tragen Sie es in Brusthöhe vor sich her und gehen am äußeren Fahrbahnrand dem Verkehr entgegen. Dabei sollten die ankommenden Fahrzeuge gewarnt und zum Langsamfahren aufgefordert werden. Hierzu streckt man einen Arm aus und bewegt ihn in halber Körperhöhe auf- und abwärts.

Für das Aufstellen des Warndreiecks (Abb. 2) gelten folgende Entfernungen als Richtwerte:

  • in der Stadt: ca. 50 Meter,
  • auf der Landstraße oder Autobahn: ca. 100 Meter (auf Autobahnen wird oftmals eine Entfernung von 150 m o...

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