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Smarte PSA – Einsatzbeispiele in der Praxis / 2 Beispiel Feuerwehrkleidung

Dipl.-Inform. Jörg Schiemann
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Neben den Atemschutzgeräten ist die Schutzkleidung von Feuerwehrleuten die wohl bekannteste Persönliche Schutzausrüstung. Da liegt es nahe, dass – auch aufgrund des gefährlichen Arbeitskontextes – die bekannteste smarte PSA-Lösung die Erweiterung dieser Schutzausrüstung gegen Hitze und Flammen ist.

Dabei wird die Kleidung mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, bei denen zunächst einmal im Einsatzfall Informationen aus der Umgebung, wie die Temperatur oder giftige Gase, aufgenommen und ausgewertet werden.

So kann für den Träger der smarten PSA die akute Gefahrenlage inklusive der Veränderungen durch den Ort (Wo befindet er sich jetzt gerade? z. B. in einem brennenden Gebäude) oder die Zeit (Veränderungen im Objekt über den Zeitverlauf des Einsatzes) jederzeit eingeschätzt und interpretiert werden. Diese Informationen können dann vom Träger selbst oder der Einsatzleitung für die Empfehlung oder Einleitung notwendiger Vorsichts- oder Schutzmaßnahmen für die Gesundheit der Einsatzkräfte verwendet werden.

Außerdem kann nach der allgemeinen Umgebungssituation der persönliche Zustand der Einsatzkräfte vor Ort interpretiert werden und in die Steuerung des Einsatzes einfließen. Hier kommen Sensoren in der Schutzkleidung zum Einsatz, die die Vitalwerte der einzelnen Personen messen, um kritische Veränderungen zu erkennen und so Problemen und Gefahren vorbeugen zu können. Beispiele sind Messungen von Körpertemperatur, Herzschlag, Atemfrequenz oder auch Blutdruck.

Mit all diesen Daten können die Einsatzleitung und die Einsatzkräfte selbst rechtzeitig Risiken und Gefahren erkennen und einer Gesundheitsgefährdung mit entsprechenden Maßnahmen entgegenwirken.

Außerdem werden Daten gesammelt, die auf den Zustand der Schutzkleidung, wie z. B. Verwendungsdauer im Einsatz oder Höhe der Hitzea...

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