Mit einem 2-stufigen Verfahren können über das Vorgehen der Telediagnostik betriebsärztliche Einsätze vor Ort reduziert werden. Dabei führt nicht der Arzt die Untersuchung durch, sondern es reicht, wenn ein Medizinischer Fachangestellter vor Ort im Unternehmen ist und die diagnostischen Tätigkeiten und Verfahren erledigt. Dazu können beispielsweise Seh- oder Hörtests gehören, ebenso wie Blutabnahmen, Blutdruck- und Pulsmessungen oder ein Elektrokardiogramm (EKG).

Die Untersuchungsergebnisse bekommt der Betriebsarzt dann elektronisch von der Assistenz übermittelt, befundet sie und kann die ärztliche Sprechstunde zur Mitteilung der Ergebnisse mit dem Arbeitnehmer telemedizinisch durchführen. Die Mitteilung der Ergebnisse darf der Arbeitsmediziner nicht delegieren.

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