• Gefahr von Stich- und Schnittverletzungen beim Umgang mit Nadeln, Messern, Scheren und handgeführten Maschinen,
  • psycho-physische Beanspruchung am Monitor besonders hinsichtlich Rücken und Augen beim Erstellen von Schnittmustern,
  • psychischer Stress durch ständig wiederkehrende, teilweise automatisierte Tätigkeiten,
  • überwiegend Arbeiten im Sitzen und dadurch bedingte statische Belastung des Bewegungsapparates mit zeitweisen Zwangshaltungen insbesondere im Bereich des Schultergürtels und der oberen Extremitäten,
  • Erkrankung der Sehnenscheiden durch repetitive Tätigkeiten,
  • Beeinträchtigung der Atemwege durch Textilstäube,
  • Gefahr einer Gehörschädigung durch Arbeiten an Nietmaschinen,
  • Erkrankung der Haut z. B. durch Kontaktallergien an Händen und Armen über Imprägnierungsmittel, Farbstoffe bzw. über spezielle Chemikalien zur Textilveredlung,
  • Beeinträchtigung durch Hitzeeinwirkung beim Bügeln,
  • mögliche Beeinträchtigungen der Haut durch in sog. Nano-Textilien enthaltene Nanopartikel (z. B. Nanosilber) bezüglich einer ggf. zu erwartenden Verstärkung der Krankheitssymptome von Neurodermitis,[2]
  • ggf. Infektionsgefahr bei Anprobe von Kleidungsstücken (z. B. durch anhaftende Viren),[3]
  • Beeinträchtigung durch lange Arbeitsphasen unter Kunstlicht.
[1] Kannengießer: Arbeitsschutz für Frauen – Ein Leitfaden für die Praxis, Hans-Böckler-Stiftung, 2005.
[2] ITA ÖAW, Nano-Textilien, Nano Trust Dossier Nr. 15, Wien 2010.
[3] RP Digital GmbH, Kleider nach der Anprobe in "Quarantäne", Düsseldorf 2020.

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