Folgende Tätigkeits- und Anforderungsmerkmale sind typisch:[1]

  • leichte bis mittelschwere, vorwiegend statische Arbeitsbelastung in meist sitzender Arbeitshaltung, teilweiser vornübergebeugter bzw. seitlich geneigter Zwangshaltung,
  • hohe Anforderungen an das Sehvermögen (insbesondere an das Nahsehen) und an das Farbensehen durch

    • Handhaben kleiner Bauelemente,
    • Blendung beim Löten und Schweißen,
    • Erzielen anspruchsvoller ästhetischer Farbeffekte beim Verblenden von Brücken mit keramischen Materialien,
  • Hitzebelastung am Brennofen bzw. durch Vorwärmen und Gießen von Metall- und Edelmetall-Legierungen,
  • umfangreiche technische Kenntnisse sowie gute Konzentrations- und Merkfähigkeit bei Beherrschung und Anwendung der vielfältigen o. g. Fertigungsverfahren,
  • gutes räumliches Vorstellungs- und Sehvermögen sowie gestalterische Fähigkeiten,
  • Unterscheidung feiner Farbnuancen (Weiß-, Gelb- und Brauntöne),
  • Fähigkeit zu beidhändigem Arbeiten verbunden mit Geduld und Ausdauer,
  • Finger- und Handgeschicklichkeit, taktile Feinfühligkeit bei filigranen Arbeiten,[2]
  • Geduld und Ausdauer fordernde aber auch zuverlässige Arbeitsweise,
  • Fähigkeit zum Anleiten und Überwachen.
[1] Scholz/Wittgens: Arbeitsmedizinische Berufskunde, Zahntechniker, 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl., 1992, S. 1225–1228.
[2] Taktil: Passive Wahrnehmung mechanischer Eindrücke.

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