Forecast-Abweichung
Um eine hohe Verbindlichkeit und Treffergenauigkeit erzielen zu können, ist eine Forecast-Abweichung von Nöten. Je höher das Missverhältnis zwischen dem Ist- und dem Forecast-Wert ist, desto geringer sind Qualität und Verbindlichkeit. Berechnet wird die Abweichung, z. B. für das EBIT, wie folgt:
(EBIT Ist (EUR) - EBIT Forecast (EUR)) / EBIT Forecast (EUR) * 100
Das Ergebnis wird in Prozent angegeben.
Durchlaufzeit
Der zweite Schlüsselindikator ist die Durchlaufzeit. Ziel ist dabei ein möglichst kurzer Forecast-Prozess, mit Blick auf den Standard-Forecast. Damit die Handlungsfähigkeit des Managements gesteigert werden kann, sind verkürzte Prozesse, die eine zeitnahe Vorlage des Forecasts ermöglichen, unabdingbar. Gemessen werden die Arbeitstage vom Start, d.h. mit Beginn der Anforderungen, bis zum Ende, d.h. bis zur endgültigen Vorlage des Forecasts. Die Berechnungseinheit sind bei dieser Kennzahl Arbeitstage.
Relativer Kapazitätsanteil
Die letzte essentielle Kennzahl ist der relative Kapazitätsanteil des Forecasts in der Controller-Organisation, denn Leistungsanteile des Prozesses liegen nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Controller-Organisation. Mit dessen Hilfe soll ein adäquater Ressourceneinsatz gewährleistet werden. Berechnen lässt sich der Schlüsselindikator mit der Formel:
FTE Forecast / FTE Controller-Organisation * 100.
Genau wie bei der Forecast-Abweichung wird auch bei dieser Kennzahl das Ergebnis in Prozent angegeben.