Kurzbeschreibung
Ein Unternehmensplan soll die Unternehmensführung in die Lage versetzen, die von ihr im Planungszeitraum vorgesehenen Maßnahmen zu präzisieren und deren Auswirkungen weitgehend vorhersehbar zu machen. Mit dem Haufe Businessplaner können Sie sehr schnell eine einfache Unternehmensplanung durchführen. Sie können Erträge, Aufwendungen, Investitionen und die dazugehörige Finanzierung eingeben. Als Ergebnis erhalten Sie Plan-GuV, Plan-Bilanz, Liquiditätsplan sowie eine Kennzahlenanalyse.
Wichtige Hinweise
Nur für Anwender der bisherigen JAVA-Version: Umstellung des Rechners auf HTML5 erfordert Datenablage in neuem Datenformat xml
Dieser HTML5-Rechner ersetzt die JAVA-Version des Businessplan-Rechners. Die Umstellung erfolgt, weil einige Browser ab März 2017 die Programmiersprache JAVA nicht mehr unterstützen. Falls Sie mit dem JAVA-Rechner bereits Daten erstellt haben, befolgen Sie bitte die untenstehenden Schritte, um diese Daten für die Verwendung im neuen Rechner zu exportieren.
Wenn Sie noch nicht mit dem Businessplan in der JAVA-Version gearbeitet haben, ist die Datenkonvertierung für Sie nicht relevant. In diesem Fall können Sie sofort mit den Eingaben (S. Kap. 1) beginnen.
Vorgehensweise zur Datenablage im neuen xml-Format
- Rufen Sie die zu exportierende Datei im Businessplan in der JAVA-Version über den Button "Öffnen" auf.
Klicken Sie auf den roten "Datenexport"-Button:
Wählen Sie ein Verzeichnis aus, in dem die Daten gespeichert werden sollen und ändern Sie ggf. den Dateinamen. Auf "Speichern" klicken:
Rufen Sie in dieser HTML5-Version diese Datei auf, indem Sie rechts oben auf den "Laden"-Button klicken:
Wählen Sie die zuvor gespeicherte Datei im neu geöffneten Dialogfenster aus und klicken Sie auf "Öffnen":
Wenn der Import erfolgreich funktioniert hat, erscheint dieser Hinweis:
Eingabefelder
Detaillierte Erläuterungen zur Vorbereitung der Eingabewerte fnden Sie auch in der Hilfe-Datei (Schaltfläche "?").
Umsatz-/Absatzplan
Üblicherweise wird der Umsatz-/Absatzplan produkt- bzw. produktgruppenbezogen aufgestellt. Die Planung im Businessplan erfolgt als Zielumsatz für einzelne Produktgruppen, Tätigkeitsfelder oder Geschäftsbereiche. Hieraus werden die direkten Kosten abgeleitet, die in die GuV als Material- und Wareneinsatz fließen.
Informationen aus dem Umsatz-/Absatzplan fließen als Erträge in die Plan-GuV und als Einnahmen aus dem laufenden Geschäft in den Liquiditätsplan ein.
Aufwandsplan
Wichtigste Kostenpositionen der Aufwandsplanung sind:
- Material- und Wareneinsatz, abgeleitet aus dem Umsatz-/Absatzplan. Diese werden üblicherweise als Prozentsatz vom Umsatz geplant. Bestandsveränderungen werden allgemeinerweise nicht geplant;
- Personalkosten, getrennt nach einzelnen Mitarbeitern oder Mitarbeitergruppen (beispielsweise Tarifgruppen) unter Berücksichtigung geplanter Neueinstellungen und Freistellungsmaßnahmen. Die Personalkosten erfassen Sie im Businessplan getrennt.
- Abschreibungen, abgeleitet aus dem Anlagevermögen und den geplanten Investitionen. Die Abschreibungen planen Sie im Rahmen der Neuinvestitionen oder als Fortschreibung aus dem bestehenden Anlagevermögen.
- weitere wichtige Kostenpositionen (beispielsweise Kosten der Werbung), die sich aus dem jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens ergeben und individuell geplant werden müssen. Diese Kostenpositionen können Sie individuell anlegen.
Diese Daten nehmen Einfluss auf den Aufwand der Plan-GuV und die Ausgaben für das laufende Geschäft im Liquiditätsplan. Anhand der bisherigen Angaben können als Zwischenergebnis der vorläufige Erfolg der laufenden Geschäftstätigkeit und der Cashflow ermittelt werden. Der Erfolg muss noch um die Höhe der Abschreibungen korrigiert werden.
Investitionsplanung
In der Investitionsplanung sind größere Vorhaben zeitgenau für die jeweilige Periode zu planen. Laufende Kleininvestitionen können mit einem monatlichen Pauschalbetrag angesetzt werden. Aus der Investitionsplanung errechnen sich zusammen mit den Bilanzdaten der Vergangenheit die Abschreibungswerte. Die Investitionsplanung nimmt Einfluss auf das Anlagevermögen der Bilanz und die Ausgaben in der Liquiditätsplanung.
Als Zwischenergebnis stehen an dieser Stelle der Finanzbedarf bzw. das Ausschüttungspotential des Unternehmens im betrachteten Zeitraum zur Verfügung.
Finanzplan
Um die allzeitige Liquidität des Unternehmens sicherzustellen und um die nötigen Spielräume für Investitionen, Tilgungen und Ausschüttungen zu kennen, ist es nötig, die Eigenkapital- und Fremdkapitalentwicklung zu planen. Aus dem Finanzplan ist die monatliche Belastung des Unternehmens für den Kapitaldienst (Zins und Tilgung) ersichtlich. Hierdurch wird Einfluss auf die Bilanz und die Liquiditätsplanung genommen.
Zusätzliche fixe Einflussfaktoren
Diese fixen Parameter können durch das Unternehmen teilweise direkt beeinflusst werden. Sie können somit für eine aktive Liquiditätssteuerung zu Hilfe gezogen werden. Dazu gehören insbesondere:
- die gewährte Zahlungsfrist an Kunden,
- das genutzte Zahlungsziel bei Liefe...