Um eine Investitionsrechnung durchführen zu können, müssen 2 von 3 Eingabeblättern ausgefüllt werden. Unabdingbar ist die Dateneingabe im Arbeitsblatt "Allgemeine Eingaben". Die Daten werden benötigt, unabhängig davon, ob nur statische, nur dynamische oder eine Kombination aus beiden Verfahrenstypen genutzt werden. Wollen Sie nur statische Verfahren anwenden, genügt es, wenn Sie zusätzlich das Blatt "Eingaben statische Verfahren" ausfüllen. Sollen nur dynamische Verfahren angewandt werden, so müssen Sie das entsprechende Eingabeblatt für diese Verfahren ausfüllen. Sollen statische und dynamische Verfahren kombiniert bzw. ergänzend eingesetzt werden, sind Eingaben in allen 3 Blättern erforderlich.
Im Blatt "Allgemeine Eingaben" (s. Abb. 2) müssen folgende Eingaben vorgenommen werden:
- Währungseinheit (Zelle F8),
- Bezeichnungen der Investitionsobjekte ( F15 bis I15),
- Anschaffungsauszahlungen je Objekt (F11 bis I11). Zu den Anschaffungsauszahlungen gehören auch Positionen wie Aufbau oder Fracht,
- die Nutzungsdauer in Jahren,
- ein eventueller Verkaufserlös am Ende der Laufzeit,
- der kalkulatorischen Zinsfuß und
- die Maximalkapazität je Objekt.
Durch die Eingabe eines Restwerts oder Liquidationserlöses verändert sich u. a. die Höhe der Abschreibungen bei den statischen Verfahren. Dieser Wert hat in diskontierter Form (automatische Berechnung in Zeile 15) Einfluss auf die Ergebnisse der dynamischen Verfahren. Der Liquidationserlös ergibt sich als erzielbarer Verkaufserlös am Ende der Nutzungsdauer minus der Auszahlungen, die bei Beendigung anfallen, etwa für Abriss- oder Entsorgung.
Automatische Übernahme von Projektdaten
Die Datei ist so aufgebaut, dass, sobald Sie die Eingaben für eine Alternative eingetragen haben, alle Werte für die 3 folgenden Investitionsobjekte als Vorschlag übernommen werden. Sie brauchen bei den Alternativen 2 bis 4 lediglich dort manuelle Eingaben zu tätigen, wo sich Unterschiede ergeben, etwa bei den Betriebskosten oder Anschaffungswerten. Die automatische Übernahme funktioniert nur, wenn Sie in der Zeile 9 des Arbeitsblatts einen Text für das zu berechnende Investitionsobjekt eintragen. Wird eine Textzelle nicht ausgefüllt, werden für diese Alternative keine Werte berechnet.
Die GmbH hat ihre Daten für drei Alternativen in das erste Arbeitsblatt eingetragen. Der Betrieb hat in einigen Fällen die Vorteile der automatischen Übernahme genutzt. Bspw. sind Nutzungsdauer und Kalkulationszinsfuß der Alternativen gleich. Da keine vierte Alternative berechnet wird und die Zelle I11 keinen Eintrag enthält, erfolgen hier keine Berechnungen; alle Zellenwerte in diesem und den folgenden Arbeitsblättern werden gleich Null gesetzt.
Abb. 2: Arbeitsblatt Allgemeine Eingaben