Die nachstehende Checkliste (vgl. Tab. 2) soll helfen, die Entscheidung für oder gegen Cloud/ASP zu untermauern. Sie kann nur Orientierung und Leitfaden sein und lässt sich leicht an die Erfordernisse Ihres Betriebes anpassen.
Frage/Prüfpunkt |
Bemerkungen |
- Welche Software soll oder kann überhaupt gemietet werden?
- Gibt es spezielle Anwendungen, die (noch) nicht angeboten werden, z. B. technische Spezialsoftware? Wann kann damit gerechnet werden?
- Welche selbst programmierten Anwendungen laufen im Unternehmen?
- Lässt sich der voraussichtliche Aufwand für eine Migration der Daten schätzen?
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- Wie hoch ist der Anteil der IT-Kosten an den Gesamtkosten?
(Cloud/ASP lohnt sich meist bei einem Anteil von mehr als 10 % oder einem Volumen von etwa 15-20 TEUR/Jahr.)
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- Wie hoch sind die jährlichen Investitionen in Soft- und Hardware? (Software muss bei Cloud/ASP-Nutzung nur noch in Ausnahmefällen, Hardware kann mit deutlich verringertem Leistungsvermögen erworben werden. U. U. können Dienstleister hier Sonderkonditionen einräumen, wenn sie ihrerseits günstige Verträge mit Herstellern haben.)
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- Steht in der näheren Zukunft eine Modernisierung und/oder Ausweitung der IT-Landschaft an?
- Wie hoch werden die Kosten und Investitionen voraussichtlich sein?
- Lässt sich bereits vorhandene Hard- und Software verkaufen, um die Gesamtkosten weiter zu reduzieren?
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- Ist es erforderlich, einen eigenen Administrator zu beschäftigen?
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- Wie oft finden Aus- und Fortbildungen statt?
- Wie viel Arbeitszeit geht hierdurch verloren?
- Welche Kosten entstehen hierdurch?
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- Wie hoch sind die Raumkosten für IT (z. B. Büros, Serverräume, Lager)?
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- Welche weiteren monetären Auswirkungen ergeben sich (z. B. Reduktion der Energie-, Klimatechnik oder Schulungskosten)?
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- Wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt?
- Wie hoch sind die voraussichtlichen Einsparungen pro Jahr?
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- Können/sollen die frei werdenden Kapazitäten und Mittel für das Kerngeschäft genutzt werden?
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- Ist der Betriebsrat in die Entscheidungsfindung eingebunden?
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- Wann sollen die Mitarbeiter informiert werden?
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- Wie hoch ist die eigene durchschnittliche Verfügbarkeit?
- Welche Verfügbarkeit garantieren die Anbieter?
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- Wie schnell können nach Störungen die Programme im Schnitt wieder genutzt werden?
- Welche Zeiten garantieren die Anbieter?
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- In welchen Abständen müssen Wartungen vorgenommen werden?
- Welche Stillstand- und Ausfallzeiten resultieren hieraus? (Bei Cloud/ASP können die Systeme auf Grund der dezentralen Struktur i. d. R. weiter genutzt werden.)
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- In welchen Abständen wird von Updates Gebrauch gemacht?
- Welche Kosten entstehen hierfür?
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- Gibt es schon Kontakte zu Verbänden (Bitkom), Kammern, regionalen Wirtschaftsförderungen oder namhaften Anbietern (z. B. Deutscher Telekom, IBM, SAP, Sage)?
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- Kann die Kompetenz potenzieller Anbieter geprüft werden?
- Kann mit Referenzkunden gesprochen werden?
- Wie lange dauern Kundenbeziehungen im Schnitt?
- Seit wann ist der Anbieter bereits am Markt?
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- Welche Software bietet der Cloud/ASP-Dienstleister an?
- Können individuelle Lösungen vereinbart werden?
- Stellt der Dienstleister Rechenbeispiele zur Wirtschaftlichkeit zur Verfügung?
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- Wie ist der persönliche Eindruck der Anbieter?
- Mit wie vielen Firmen soll gesprochen und verhandelt werden?
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- Welche Anforderungen werden an die Geschäftsbeziehung gestellt? (Alle wichtigen Sachverhalte sollten detailliert in den Service Level Agrements (SLAs) geregelt werden, etwa Verfügbarkeit, Sicherheit, Entstörzeiten, Regress, Preise, Wartungsintervalle, Updates, Datenschutz/-sicherheit, Vorgehen bei der Änderung der Geschäftsbedingungen.)
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- Für die Gestaltung der rechtlichen Seite sollte unbedingt ein Anwalt hinzugezogen werden.
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- Was passiert während der Übergangszeit?
- Ist mit Arbeitsausfällen zu rechnen?
- Wie viele Tage?
- Bietet der Dienstleister Unterstützung an?
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