Max Heinzler, Edgar Kreuz
Die bisherigen Erfahrungen bei Rothaus zeigen, dass Rolle des Controllers durch die aufkommende KI und auch durch Data Scientists nicht ersetzt werden kann. Die Aufgaben eines Controllers erfordern ein umfangreiches betriebswirtschaftliches Know-how, auf welche Data Scientists in der Regel nicht spezialisiert sind. Die Expertise eines Controllers in finanziellen, regulatorischen und strategischen Aspekten des Unternehmens ist unerlässlich und kann nicht allein durch datenwissenschaftliche Kenntnisse oder KI ersetzt werden.
Vielmehr führt der Wandel dazu, dass sich die Rollen von Controllern und Data Scientists einander annähern und ergänzen. Angesichts der stetig wachsenden Datenmengen und der Komplexität der Informationen ist es zunehmend erforderlich, dass Controller sich grundlegende Fähigkeiten von Data Scientists aneignen. Dies beinhaltet das Verständnis für Datenanalyse, statistische Methoden und den Umgang mit spezifischen Tools zur Datenaufbereitung. Auf der anderen Seite können sich Controller auch die Unterstützung von KI und Data Scientists sichern, um tiefergehende Analysen durchzuführen, die über das traditionelle Reporting hinausgehen.
In einer synergetischen Zusammenarbeit bereitet der Data Scientist beispielsweise Daten und Analysen auf, indem er komplexe Datensätze mit KI analysiert und relevante Erkenntnisse extrahiert. Der Controller interpretiert diese aufbereiteten Informationen vor dem Hintergrund des relevanten Geschäftskontexts, um Empfehlungen auszusprechen und die finanzielle Steuerung des Unternehmens zu optimieren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine umfassendere und tiefere Analyse der Unternehmensdaten, die zu fundierteren Entscheidungen führt. Durch die Nutzung fortschrittlicher Data-Science-Techniken, unterstützt durch Lösungen wie macs, können Controller ihre Rolle erweitern, die Effizienz ihrer Arbeit steigern und einen bedeutenden Beitrag zur strategischen Ausrichtung und zum Erfolg des Unternehmens leisten.