(1) 1Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz[2] [Vom 08.09.2015 bis 21.05.2022: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie] ist zuständige Behörde für die Durchführung der in der Verordnung (EU) 2017/1938 festgelegten Maßnahmen. 2Die §§ 3, 4 und 16 des Energiesicherungsgesetzes[3] [Bis 21.05.2022: Energiesicherungsgesetzes 1975 vom 20. Dezember 1974 (BGBl. I S. 3681), das zuletzt durch Artikel 164 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, ] und die §§ 5, 8 und 21 des Wirtschaftssicherstellungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Oktober 1968 (BGBl. I S. 1069), das zuletzt durch Artikel 134 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, bleiben hiervon unberührt.
(2) 1Folgende in der Verordnung (EU) 2017/1938 bestimmte Aufgaben werden auf die Bundesnetzagentur übertragen:
1. |
[4]die Durchführung der Risikobewertung gemäß Artikel 7, und die Aufstellung des Präventionsplans nach Artikel 8 |
Bis 16.05.2024:
1. |
die Durchführung der Risikobewertung gemäß Artikel 7, |
3. |
die in Artikel 5 Absatz 1 und 8 Unterabsatz 1 genannten Aufgaben sowie[6] [Bis 21.05.2022: .] |
2Die Bundesnetzagentur nimmt diese Aufgaben unter der Aufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz[8] [Vom 08.09.2015 bis 21.05.2022: Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie] wahr. 3Die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz[9] [Vom 08.09.2015 bis 21.05.2022: Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie] gemäß Absatz 1 für Regelungen im Hinblick auf die in Artikel 5 Absatz 1 bis 3 und Artikel 6 in Verbindung mit Artikel 2 Nummer 5 der Verordnung (EU) 2017/1938 genannten Standards bleibt hiervon unberührt.
(3) 1Die Bestimmung der wesentlichen Elemente, die im Rahmen der Risikobewertung zu berücksichtigen und zu untersuchen sind, einschließlich der Szenarien, die gemäß Artikel 7 Absatz 4 Buchstabe c der Verordnung (EU) 2017/1938 zu analysieren sind, bedarf der Zustimmung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz[10] [Vom 08.09.2015 bis 21.05.2022: Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie]. 2Die Bundesnetzagentur kann durch Festlegung gemäß § 29 Einzelheiten zu Inhalt und Verfahren der Übermittlung von Informationen gemäß Artikel 7 Absatz 6, zum Verfahren gemäß Anhang III sowie zur Kostenaufteilung gemäß Artikel 5 Absatz 7 der Verordnung (EU) 2017/1938 regeln.
(4) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz[11] [Vom 08.09.2015 bis 21.05.2022: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie] wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf:
1. |
zum Zwecke der Durchführung der Verordnung (EU) 2017/1938 weitere Aufgaben an die Bundesnetzagentur zu übertragen, |
3. |
Verfahren und Inhalt der Berichtspflichten gemäß Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe k der Verordnung (EU) 2017/1938 festzulegen sowie |
4. |
weitere Berichts- und Meldepflichten zu regeln, die zur Bewertung der Gasversorgungssicherheitslage erforderlich sind. |
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