Durch den Krieg in der Ukraine haben sich Lieferketten verändert. Das gilt auch für Lieferungen aus Israel oder aus den palästinensischen Gebieten, wenn auch weniger umfangreich: Rohstoffe wie Weizen oder Bauteile, die in der Ukraine montiert werden, fehlen. Die Rohstoffe und Waren aus Russland sind von Sanktionen betroffen, die im normalen Geschäft allerdings noch keine absolute Handelssperre aufweisen. Aus dem Nahen Osten kommen Güter und Leistungen aufgrund der kriegerischen Handlungen dort auch weniger zuverlässig oder gar nicht. Bezahlung und Transport sind problematisch, meist unmöglich. Wie lange dieser Zustand anhält, ist schwer zu prognostizieren. Individuelle Einschätzungen von Fachleuten, i. d. R. die Einkäufer, sind dazu notwendig. Die fehlenden Rohstoffe und Waren sind entweder tatsächlich nicht zu beschaffen oder es muss für Lieferungen aus alternativen Quellen wesentlich mehr bezahlt werden.

Das hat Auswirkungen auf den Wert der im Umlaufvermögen ausgewiesenen Bestände des Unternehmens, die zum Teil direkt, zum Teil indirekt mit den Lieferkettenproblemen in den Kriegsgebieten zu tun haben.

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