Wesen der operativen Planung und Budgetierung

Ziel des Hauptprozesses "Operative Planung und Budgetierung" ist es, die aktive und systematische Auseinandersetzung mit Zielen, Maßnahmen und Budgets in den Organisationseinheiten zu fördern. Diese soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Management beim Erreichen der aus den strategischen Zielen abgeleiteten kurz- und mittelfristigen Ziele sowie bei der ertrags- und liquiditätsorientierten Steuerung des Unternehmens und seiner einzelnen Einheiten zu unterstützen. Die operative Planung schafft unter Berücksichtigung der strategischen Ziele ein Orientierungsgerüst für Aktivitäten und Entscheidungen im kurz- bis mittelfristigen Zeithorizont. Es geht um die Festlegung von Zielen und Maßnahmen, die Zuordnung von Ressourcen und die finanzielle Quantifizierung für das Unternehmen als Ganzes sowie für seine einzelnen Einheiten. Gegenstände sind u. a. GuV, Bilanz, Cashflow, Umsatz, Kosten, Ergebnis, Investitionen, Projekte, Mengen, Kapazitäten und Mitarbeiter.

Ableitung der erfolgskritischen Controller-Kompetenzen

Für den Hauptprozess wurden die folgenden den Kompetenzklassen zugeordneten erfolgskritischen Controller-Kompetenzen herausgearbeitet. Nachdem die strategische und die operative Planung prozessual wie inhaltlich eng miteinander verbunden sind, gibt es vergleichsweise ähnliche Kompetenzanforderungen.

Abb. 28a: Prozessspezifische Kompetenzen "Operative Planung und Budgetierung" nach Kompetenzklassen

Abb. 28b gibt einen Überblick über die outputorientierte Klassifikation der für den operativen Planungsprozess erfolgskritischen Controller-Kompetenzen.

Abb. 28b: Prozessspezifische Kompetenzen "Operative Planung und Budgetierung" nach Output-Kategorien[1]

[1] Vgl. Erläuterung Abb. 25b.

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