Ein Punkt fehlt noch, um die Strategie fest im Alltag des Unternehmens zu verankern: die Einbindung der erwarteten Ergebnisse und der dazu erforderlichen Aufwendungen in die mittelfristige Planung. Erst dadurch erhält die Umsetzung eine verbindliche Form. Konsequenterweise muss dabei allerdings erwähnt werden, dass in unserem Verständnis eine mittelfristige Planung auch das Budget des Planjahres einschließt. Anderenfalls erreichen wir keine wirkliche Besserung. Dann würde die mittelfristige Planung genauso "in der Luft hängen" wie die Strategie.

Erst wenn das Budget unmittelbar aus der jeweils letzten Jahresscheibe der mittelfristigen Planung abgeleitet wird, schließt sich der Kreis. Dann kann auch die BSC ihren festen Platz im jährlichen Planungskalender erhalten. Die Strategieumsetzung in den betrieblichen Alltag erhält ihren "institutionalisierten" Rahmen (s. Abb. 9).

Abb. 9: Beispiel für einen integrierten Planungskalender

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