Die immer stärkere Digitalisierung aller Lebensbereiche führt zu einer stetig ansteigenden, gigantischen Datenflut. Diese umfassende Digitalisierung hat einen gravierenden Einfluss auf Wertketten, Produkte und Dienstleistungen sowie Geschäftsmodelle der Unternehmen.

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Erschließung und Nutzung von Informationen zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor geworden sind.[1] Informationen gelten als die wichtigsten strategischen Ressourcen des 21. Jahrhunderts. Um die Potenziale digitaler Informationen zu heben, müssen allerdings das bisherige Verständnis und der eher traditionelle Umgang mit Informationen erheblich weiterentwickelt werden.[2] Ziel ist es nicht mehr nur, Informationen als Grundlage für aktuelle Entscheidungen im angestammten Geschäftsumfeld zu nutzen. Informationen sind vielmehr selbst Bestandteil von Innovationen, die Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle grundlegend verändern. Der richtige Umgang mit und Einsatz dieser Ressource entscheidet daher darüber, ob es gelingt, sich im Wettbewerb zu behaupten.

Vor diesem Hintergrund skizziert der Beitrag ausgewählte Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts, das vom Institut für Business Intelligence der Steinbeis Hochschule Berlin in Kooperation mit dem Business Innovation Lab der Hochschule Ludwigshafen, dem Internationalen Controller Verein und weiteren Partnern durchgeführt wurde.

[1] Vgl. Kiron/Shockley, 2011, S. 57-62; Chen/Chiang/Storey, 2012, S. 1165–1188.
[2] Vgl. Seufert/Heinen/Muth, 2014, S. 16-25.

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