2.1 Eingabefelder
Haben Sie alle Kostenpositionen zusammengestellt, geben Sie die Daten im Excel-Tool in das Arbeitsblatt "Kostenvergleich" ein. Sie können dabei Diesel, Benziner und E-Fahrzeug miteinander vergleichen. Bei E-Fahrzeugen müssen Sie Eingaben zu den Kosten immer in Spalte F tätigen, da nur hier die Möglichkeit besteht, Stromkosten einzugeben. Die Spalte F kann auch genutzt werden, wenn es sich um ein Hybridfahrzeug handelt, da es auch möglich ist, Kosten für Treibstoff anzusetzen.
Beginnen Sie mit den allgemeinen Daten, etwa Fahrzeugtyp und Datum. In einigen Fällen werden die Daten, die Sie für das erste Fahrzeug eingeben, automatisch für die beiden anderen Wagen übernommen, etwa Nutzungsdauer, Zinsen oder Laufleistung. Denn diese Größen müssen in allen Fällen identisch sein, damit Sie einen realistischen Vergleich vornehmen können. Auch bei den Kosten für die Reifen wird der Wert automatisch übernommen. Allerdings kann es hier vorkommen, dass es z. B. aufgrund abweichender Rädergrößen auch zu unterschiedlich hohen Kosten kommen kann. Allerdings sollten die Abweichungen in der Praxis so gering ausfallen, dass man hier Differenzierungen vernachlässigen kann.
Ähnliches gilt für die Kosten der Sonderausstattung: Hier können Sie entweder die Summe direkt in die hierfür vorgesehenen Zellen im Arbeitsblatt Kostenvergleich eingeben. Oder Sie stellen sich Ihre Zubehörteile nebst Kosten erst im Arbeitsblatt "Sonderausstattung" zusammen. Auch hier werden die Daten für das erste Fahrzeug zunächst automatisch für die beiden anderen Pkw übernommen. Allerdings ist es auch hier möglich, dass es zu Unterschieden kommt, wenn z. B. bestimmte Ausstattungsmerkmale für einen Wagentyp nicht erhältlich sind.
In Zellen mit schwarzer Schrift sollten Sie keine Eintragungen vornehmen, da diese Formeln oder andere wichtige Daten enthalten. Ein Überschreiben kann dazu führen, dass die Berechnungen nicht mehr richtig oder vollständig vorgenommen werden.
2.2 Auswertung
Im letzten Teil des Rechners wird ausgewiesen, welche Gesamtkosten die Fahrzeuge pro Jahr bei der von Ihnen gewählten Laufleistung verursachen. Zudem werden die Gesamtkosten je Kilometer sowie die variablen Kosten pro Kilometer ausgewiesen. Außerdem werden die Kostenunterschiede vom E-Fahrzeug zu den einzelnen Verbrennern bezogen auf die Gesamtlaufzeit ausgewiesen. Positive Zahlen zeigen, dass das E-Fahrzeug günstiger ist, negative Zahlen zeigen, dass die Verbrenner günstiger sind.
Abb. 1: Kfz-Kostenvergleich
2.3 Vergleich von Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller
Mit dem Rechner können Sie sowohl Fahrzeugtypen des gleichen Herstellers als auch Kfz verschiedener Marken vergleichen. Wenn Sie Fahrzeuge des gleichen Herstellers in die Berechnung einbeziehen, haben Sie ggf. den Vorteil, dass Sie eine bessere Vergleichbarkeit erreichen, da die Wagen in der Regel weitgehend identische Ausstattungsmerkmale aufweisen bzw. diese in weitgehend identischen Paketen zugekauft werden können.
Beziehen Sie Fahrzeuge verschiedener Hersteller in den Vergleich ein, ist dieser oft schwieriger durchzuführen, da u. U. andere Ausstattungspakete oder Zubehörvarianten gewählt werden müssen, um z. B. Bordcomputer oder andere gewünschte elektronische Helfer zu erhalten. Dann fallen die Anschaffungskosten ggf. unterschiedlich hoch aus und ein Fahrzeug verfügt über Leistungsmerkmale, die Sie gar nicht wünschen. Dennoch können Sie mit dem Rechner zumindest grundsätzlich berechnen, wie hoch die Kosten für ein Fahrzeug ausfallen und mit welcher finanziellen Belastung Sie im Jahr rechnen müssen.
Beispielhafte Darstellung
Alle Daten und Zahlen sollen lediglich zeigen, wie die Anwendung funktioniert. Je nach gewählten Fahrzeugen und Marken kann es zu deutlichen Unterschieden in der Kostenbetrachtung und Bewertung kommen.