Sicherung der Liquidität ist oberste Pflicht
Finanzcontrolling ist der "Sammelbegriff für alle Aktivitäten, die darauf abzielen, die Liquidität unter Einbeziehung der Erfordernisse des Leistungsbereichs zukunftsgerichtet zu steuern".[1] Das bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage sein muss, "zu jedem Zeitpunkt die zwingend fälligen Auszahlungsverpflichtungen uneingeschränkt erfüllen zu können".[2] Neben dieser ständigen Zahlungsbereitschaft bewahrt das Finanzcontrolling gleichermaßen das Rentabilitätsziel im Blick. Aus diesem Wechselspiel lassen sich die Einzelaufgaben des Finanzcontrollings ableiten: die strukturelle Liquiditätssicherung, die laufende Liquiditätssicherung, die Haltung der Liquiditätsreserve und die Finanzierung. Hauptaugenmerk der Controllertätigkeit liegt auf Wahrung der Unabhängigkeit dieser Einzelaufgaben.[3] Die wohl gängigsten Kennzahlen in diesem Bereich sind die Gesamtkapitalrentabilität, der RoI, der Anlagendeckungsgrad, EBITDA sowie die Liquidität 1. Grades.
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