Überblick

Ein modernes Kennzahlenmanagement der Supply Chain sollte nicht nur Kostenindikatoren enthalten. Vielmehr sind darin auch Zeit-, Qualitäts-, Flexibilitäts- und Servicekennzahlen zu integrieren. Dadurch können Trade-off-Gefahren zwischen diesen Schlüsselgrößen des Wettbewerbs zumindest eingedämmt werden.

Weniger ist mehr: Die Anzahl der eingesetzten Kennzahlen sollte überschaubar bleiben. Es ist nicht ratsam, inhaltlich überlappende Supply-Chain-Ziele mehrfach zu messen: Wenn z. B. das Working Capital in einem Kennzahlensystem erfasst wird, kann auf eine gleichzeitige Bewertung von Cashflow, Liquidität oder Cash-to-Cash Cycle verzichtet werden.

In einer Supply Chain liegen wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse kooperierender Akteure vor. Entsprechend finden sich in einem Supply-Chain-Kennzahlensystem auch echte Netzwerkindikatoren, die das Kooperationspotenzial, den Informationsfluss, das Vertrauen oder die Zufriedenheit der eingebundenen Partner messen.

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