Die Daten für die Erstellung der mitlaufenden Kalkulation kommen meist aus mehreren unterschiedlichen Quellen (vgl. auch Abb. 2). Für die Planung werden die üblichen Datenquellen genutzt, z. B. ähnliche und bereits abgewickelte Aufträge, Preisaussagen des Vertriebs oder die Kostenplanung der Projekt- und Stellenleitung.

Für die Aufstellung der Istzahlen sind regelmäßig andere Quellen erforderlich. Neben manuellen Aufzeichnungen, etwa Materialscheine oder Stundenaufschreibungen, kommen insbesondere Zahlen aus der Betriebsdatenerfassung (BDE), dem regulären Soll-Ist-Vergleich der Kostenrechnung oder Auftragsvorbereitung zusammen. Aber auch Informationen aus dem Einkauf oder dem Vertrieb fließen häufig in die Kalkulation ein. Nicht zuletzt kommen Zahlen zu Erlösen und Kosten auch aus den Aufzeichnungen der Buchhaltung.

Abb. 2: Datenquellen und Inputs für die mitlaufende Kalkulation

Eine wichtige Aufgabe des Kostenrechners bei der mitlaufenden Kalkulation ist es, die Vielzahl möglicher Datenquellen zu koordinieren und darauf zu achten, dass alle Zahlen rechtzeitig vorliegen und eingegeben werden können.

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