Planung und Forecasting sind seit jeher die zentralen Prozesse der Unternehmenssteuerung. Die zunehmende Komplexität von Geschäftsmodellen und die gestiegene Volatilität und Dynamik des Umfeldes ließen die Anforderungen an diese Prozesse steigen. Eine professionelle IT-Unterstützung in Form eines dezidierten BI- bzw. Planungstools wird vor diesem Hintergrund immer wichtiger, da sie eine Verarbeitung umfangreicher Daten sowie eine Effizienzsteigerung und Prozessbeschleunigung ermöglicht.

Der Markt für Planungstools ist vielfältig und unübersichtlich. So werden allein im "BARC Score"[1] für integrierte Planungs- und Analysetools 13 verschiedene größere Anbieter bewertet; zudem werden 16 weitere Anbieter erwähnt. Im vorliegenden Beitrag soll sich die Betrachtung auf die Planungswerkzeuge der SAP beschränken, da diese den mit Abstand größten Marktanteil im deutschsprachigen Raum haben.

Mit dem Trend zur funktionalen Integration verschiedener Planungs- und Forecast-Prozesse im Unternehmen[2], verschiebt sich die Entwicklung seit einigen Jahren zu Planungsplattformen – als IT-Unterstützung der Zukunft Planungsplattformen ermöglichen die Abbildung verschiedenster Anwendungsfälle für Planung und Forecasting. Auch die dargestellten Planungswerkzeuge der SAP sind mit den noch zu erwähnenden Einschränkungen als Planungsplattformen zu verstehen, die für verschiedenste Planungs- und Forecast-Prozesse herangezogen werden können.

[1] Vgl. BARC Score Integrated Planning & Analytics, 2021.
[2] Vgl. Kappes/Brosig, 2022, S. 19f.

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