Neben den erwähnten output- und prozessorientierten Kennzahlen sollten Controller auch den Input betrachten. Hierbei geht es um den optimalen Einsatz von Mitarbeitern, Maschinen und Materialien. Ausgehend vom geplanten Produktionsvolumen ist monatlich zu bestimmen, wie viel Fertigungsmitarbeiter erforderlich sind, ob die vorhandenen Anlagen ausreichend technisch verfügbar und durch Aufträge ausgelastet sind und ob der Materialeinsatz adäquat erfolgt. Klassische Einzelkennzahlen zur Beurteilung dessen sind bspw.:

  • Personalbedarf pro Monat (Anzahl Personen)
  • Verfügbare Personalkapazität (Anzahl Personen)
  • Anlagen-Verfügbarkeitsgrad (in % der Plan-Kapazität)
  • Anlagen-Auslastungsgrad (in % der technisch verfügbaren Anlagenkapazität)
  • Maschinenstundensätze (in EUR/Maschinenstunde)
  • Materialverfügbarkeit (in Tagen)
  • Materialergiebigkeit (in % der Materialeinsatzmenge)

All diese Kennzahlen sind für die Messung der Effizienz der Fertigung unerlässlich und bedürfen einer regelmäßigen Ermittlung, Analyse und Bewertung hinsichtlich der Einleitung von Steuerungs- und Optimierungsmaßnahmen. Zur besseren Übersicht werden diese vom Controlling oftmals in Form von Cockpit-Charts (auch als Dashboard bezeichnet) aufbereitet und den jeweiligen Adressaten in der Fertigung zur Verfügung gestellt.

Abb. 4: Überblick über Einzelkennzahlen des Produktionscontrollings

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