Die schlichten Basics reichen nicht
In der Praxis sind Social-Media-Dashboards weit verbreitet. Dort werden aktuelle Internetbeiträge zu definierten Themenkarrieren gezählt und meistens auch automatisch einer Tonalität zugeordnet. In der Regel stellt sich heraus, dass dieser Ansatz allein kaum geeignet ist, relevante Fragestellungen zu beantworten. Für das Controlling ist eine differenziertere Werkzeugkonzeption notwendig (s. Tab. 1).
Ebene | Funktionen | Datenbasis |
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Strategische Ebene |
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Integration von
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Beispiel: Social-Business-Controlling KEYPLEX (Joint-Initiative von SAP und complexium) | ||
Taktische Ebene |
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unterschiedlich stark mit Human Intelligence aufgewertete Analysen auf Basis von Beiträgen aus dem Internet; teilweise auch rein automatisch generierte quantitative Informationssysteme |
Beispiele für Dashboards unter www.medienbewachen.de, z. B. complexium MATRIX (Social-Media-Monitoring-Dashboard) |
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Operative Ebene | Echtzeitmessung, Früherkennung und Kennzahlenbildung auf Basis computerlinguistischer Algorithmen zur qualitativen Inhaltserschließung und Verdichtung | Beiträge aus dem Internet |
Beispiel: complexium GALAXY |
Tab. 1: Konzeption notwendiger Werkzeuge
Digitale Transformation
Die Werkzeuge sollten auf die Controlling-Positionierung in Bezug auf die digitale Transformation abgestimmt sein. Gleichwohl sollte Controlling die Werkzeuge sämtlicher Ebenen zumindest beurteilen können. Die modular integrierte Lösung complexium DESK für diese Werkzeuganforderungen wird in diesem Band dem Beitrag "Kennzahlen für das Social-Business-Controlling" beschrieben.
Auf der strategischen Werkzeugebene ist die Festlegung des jeweiligen Social-Media-Engagement-Levels für die einzelnen Aktivitäten eine wichtige Basis für die weitere Controlling-Begleitung.
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