HANA ist die neue In-Memory-Technologie von SAP, die eine Verarbeitung riesiger Datenmengen mit großer Geschwindigkeit erlaubt. CO-PA war die 1. HANA-Anwendung für SAP ERP in Form des HANA Accelerators für CO-PA.

Da CO-PA eine performanceintensive Anwendung ist, bringt das in folgenden Bereichen große Vorteile:

Schnelle Berichte

Im Berichtswesen lassen sich Ergebnisberichte in Echtzeit für große Datenvolumina aufrufen. Auswertungen, auf die man früher 10 Minuten und mehr warten musste, sind jetzt in wenigen Sekunden auf dem Bildschirm.

Darüber hinaus

  • ist eine sofortige Analyse von Ergebnisdaten mit jedem Grad an Granularität, Aggregation und Umfang möglich,
  • sind keine Verdichtungsebenen erforderlich,
  • ist ein Aufriss auch nach Merkmalen der Einzelposten und nicht nur nach Merkmalen der Objektebene möglich,
  • sind Kostenstellenumlagen in die Ergebnisrechnung erheblich schneller als bisher.
  • sind Verrechnungen mit variabler Bezugsbasis, z. B. nach Erlösen, bis auf kleinste Marktsegmente als Empfänger damit realisierbar.

Rapid Deployment Solutions

SAP bietet neuerdings die RDS (Rapid Deployment Solutions) HANA Net Margin Analysis mit weiteren Funktionalitäten wie Simulationen, Dashboards für mobile Anwendungen und Zugriff auf Kosteninformationen von Nicht-SAP-Systemen. Abb. 13 zeigt die Zusammenhänge im Überblick:

Abb. 13: HANA Accelerator

Grundsätzlich ist zu beachten, dass SAP ERP und SAP HANA parallel arbeiten (1). Die Installation von SAP HANA erfolgt separat und die Daten der CO-PA-Tabellen (für Technik-Affine: CE1XXXX und CE4XXXX) werden beim erstmaligen Laden in die SAP-HANA-Datenbank geladen.

Über einen Replikationsprozess werden sämtliche Datenänderungen in CO-PA mit den Tabellen in SAP HANA synchronisiert. Dieser Replikationsprozess funktioniert nahezu in Echtzeit.

Zum Modellieren und Anlegen von Berichten in SAP HANA werden XML-Dateien mit CO-PA-Metadaten mit dem XML-Generator erzeugt und anschließend in SAP HANA Studio geladen (2). Darüber hinaus legt der XML-Generator eine Liste von weiteren Tabellen an (Stammdatentabellen, Bewegungsdaten), die repliziert werden müssen.

Im Weiteren läuft das Berichtswesen über SAP HANA (3). Dies sorgt für wesentlich schnellere Selektionen und Antwortzeiten. Die Berichte sind kundenspezifisch zu erstellen.

Optional können auch die Berichtswerkzeuge von BusinessObjects verwendet werden (4).

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