In der Checkliste sind ausgewählte, wichtige Fragestellungen aufgeführt, die vor allem der potenzielle Verkäufer nutzen kann, um sich zu orientieren. Die Fragen dienen als Anregung und Ideengeber und können beliebig ergänzt und ausgetauscht werden.

Frage/Prüfpunkt Relevant Was tun? Bis wann?
Ja Nein
Ist ein konkreter Übergabetermin bekannt/vorgesehen?        
Liegt dieser mehr als 5 Jahre in der Zukunft?        
Steht die Grundsatzentscheidung, einen internen oder externen Kandidaten zu wählen?        
Gibt es konkrete Tätigkeiten, die nach dem Verkauf umgesetzt werden sollen, z.B. Hobby, Ehrenamt?        
Gibt es bereits Vorstellungen davon, welche konkreten fachlichen und persönlichen Anforderungen ein Nachfolger erfüllen muss?        
Gibt es in der Familie einen potenziellen Kandidaten und ist dieser bereit den Betrieb zu übernehmen?        
Gibt es einen Außenstehenden der den Betrieb übernehmen kann?        
Gibt es einen potenziellen Vertrauten aus dem Betrieb der den Betrieb teilweise übernehmen kann?        
Ist geklärt, nach welchen Kriterien man entscheiden will, wenn mehrere Personen in Betracht kommen?        
Ist geklärt, wie man mögliche Probleme innerhalb der Familie lösen kann?        
Gibt es ausreichende Finanzmittel, um u.U. einzelne Familienmitglieder auszahlen zu können?        
Gibt es im Betrieb bereits eine Notfallregelung für den Fall, dass der Inhaber einmal ausfällt?        
Gibt es einen Zeit-/Meilensteinplan, um die Nachfolge zu planen und umzusetzen?        
Haben Sie ihre Pläne vorab bekannt gemacht?        
Ist Ihre Planung für beide Seiten akzeptabel?        
Wurde sich bereits mit möglichen steuerrechtlichen Fragen befasst?        
Wurde sich bereits mit möglichen rechtlichen Fragen befasst?        
Gibt es schon Vorstellungen zum Verkaufspreis (Unternehmenswert)?        
Wurde der Kaufpreis auch nachvollziehbar berechnet? Von wem und mit welchem Verfahren?        
Wurde für die Berechnung ein Zinssatz für die Diskontierung festgelegt, der realistisch ist und auch begründet werden kann?        
Wurde mit mehreren Zinssätzen gerechnet, damit man in Verhandlungen weiß, wie sich abweichende Vorstellungen des Käufers auswirken?        
Ist eine "Schmerzgrenze" für einen Mindestpreis festgelegt, der nicht unterschritten werden darf?        
Wurde ein Abschlag vom Kaufpreis vorgenommen, um die Abhängigkeit vom Inhaber zu berücksichtigen?        
Wurden alle Annahmen schriftlich festgehalten, um sie später nachvollziehen und ggf. anpassen zu können?        
Wurde berücksichtigt, dass es Abschläge vom ermittelten Kaufpreis gibt, da die Abhängigkeit vom Inhaber i.d.R. groß ist?        
Soll ggf. auf die Hilfe Dritter zurückgegriffen werden, z.B. Steuerberater, Anwalt, Unternehmensberater?        
Wurde überschlagen, welche zusätzlichen Kosten für die Nachfolge entstehen, z.B. Honorare, Gutachten?        
Wurde entschieden, wann und in welchem Umfang die Mitarbeiter informiert werden sollen?        
Wurde bereits entschieden, wann welche Geschäftspartner informiert werden sollen?        
Wurde eine gut nachvollziehbare Due-Dilligence-Prüfung bzw. ein Unternehmenscheck durchgeführt?        
Ist geklärt, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, z.B. Vertragsanpassungen, Rechtsform, Namen?        
Gibt es einen neutralen Dritten, mit dem man das ganze Projekt ohne Emotionen und "Vorbelastungen" diskutieren kann?        
Ist geklärt, wie Vermögen, Schulden und evtl. offene Reserven behandelt werden sollen?        
Ist geklärt, wie der Nachfolger eingearbeitet und allen vorgestellt werden soll?        
Gibt es bei einer Einarbeitung einen Übergabeplan, aus dem hervorgeht, wer wofür bis wann zuständig ist?        

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