Auf der Basis einerseits der wesentlichen Problemfelder (z. B. Sortierung nach Risikohöhe und Eintrittswahrscheinlichkeiten) und ihrer Ursachen sowie andererseits der zugehörigen Verbesserungspotenziale (z. B. Priorisierung nach Potenzialen und Fristigkeiten) werden Detailanalysen durchgeführt. Ihr Ergebnis fokussiert auf lohnenswerte Verbesserungsansätze und Quick-Wins, deckt jedoch gleichzeitig zu adressierende interne und externe Interdependenzen, Prozessmängel (technische wie organisatorische) sowie einzuholende Genehmigungen auf.

Abb. 22: Verbesserungspotenziale versus Schwierigkeitsgrad der Umsetzung[1]

Abbildung 22 zeigt eine in der Praxis bewährte Vorgehensweise, bei der die Priorität auf Maßnahmen mit einem guten Verhältnis zwischen vorhandenem Potenzial und damit verbundenen Umsetzungsschwierigkeiten liegt. Dies begünstigt rasche Umsetzungserfolge und verhindert, gleich zu Beginn an den schwersten Themen zu scheitern, während anspruchsvolleren Maßnahmen die notwendige Abstimmung und Umsetzungszeit eingeräumt werden kann. Die Größe der Kreise repräsentiert dabei die Teilprojektgröße.

[1] Quelle: Losbichler, 2010a, S. 364.

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