Fair wohnen, ist das nur ein frommer Wunsch, der zwar politisch und gesellschaftlich gefordert und unterstützt wird? Aber Hand aufs Herz, ist das reell? Und wenn ja, woran erkennt man eine kommunale Ausrichtung für faires Wohnen?
Denn sie sind wichtige Instrumente der kommunalen Gesellschafter und operativen Umsetzer der Wohnungsbaupolitik.
So soll insbesondere die Perspektive eines Wohnungsunternehmens berücksichtigt werden, das sich in einer verantwortungsbewussten, proaktiven und gemeinwohlorientierten Rolle sieht.
Welche Merkmale kann oder muss ein kommunales Wohnungsunternehmen haben? Wann ist es erfolgreich, wie misst man das? Und wie erfolgt eine erfolgreiche Steuerung?
Darüber hinaus sollen Impulse für kommunale Entscheider gegeben werden, die sich mit der Frage auseinandersetzen, ein kommunales Wohnungsunternehmen zu gründen oder sich mit der Frage beschäftigen: "Sind wir überhaupt auf Kurs?"
Um festzustellen, ob ein Unternehmen eine effiziente Organisation hat, schauen sich erfahrene Berater vor allem die Schnittstellen innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation an. Bei einem Wohnungsunternehmen stellt das die Zusammenarbeit mit anderen Teams oder Abteilungen dar. Natürlich ist auch die Zusammenarbeit zwischen kommunalem Gesellschafter und "seinem" Wohnungsunternehmen eine entscheidende Schnittstelle.
Denn aus dem unterschiedlichen Aufgaben- und Rollenverständnis können sehr wohl Spannungsfelder entstehen. "Faires Wohnen" basiert auf einem fairen kooperativen, partnerschaftlichen Verhalten: Beide Seiten – Gesellschafter und Wohnungsunternehmen – müssen an einem Strang ziehen.
Wie sollte ein Wohnungsunternehmen z. B. Neubauwohnungen errichten, wenn die Stadt kein oder zu wenig Bauland ausweist und bei der Stadtentwicklung Defizite hat. Dies zeigt sich durc...