IASB: Überprüfung nach der Einführung von IFRS 15
-tb- Der International Accounting Standards Board (IASB) bittet im Rahmen der Überprüfung nach der Einführung um Rückmeldungen darüber, ob IFRS 15 sein Ziel erreicht. Darüber hinaus sind Informationen zu seiner Verständlichkeit sowie zu den Kosten und dem Nutzen seiner Anwendung erwünscht. Die PM ist unter https://www.ifrs.org abrufbar. Kommentare werden bis zum 27.10.2023 erbeten.
IVSC: Perspektivenpapier zur Technologiebewertung
IVSC: Perspektivenpapier zur Technologiebewertung
-tb- Der International Valuation Standards Council (IVSC) hat sein Perspektivenpapier "Entschlüsselung der Technologie" veröffentlicht. Dieses skizziert den Beitrag der International Valuation Standards zur Abschätzung von Risiken im Rahmen der Technologiebewertung. Die PM ist unter https://www.ivsc.org abrufbar.
FASB: Entwurf einer Aktualisierung zur Rechnungslegung zum Thema 326
-tb- Der Financial Accounting Standards Board (FASB) hat den Entwurf einer Aktualisierung zur Rechnungslegung zum Thema 326 "Finanzinstrumente: Kreditverluste" veröffentlicht. Dieser soll die Vergleichbarkeit und die Entscheidungsnützlichkeit der Bilanzierung erworbener finanzieller Vermögenswerte verbessern. Die PM ist unter https://fasb.org abrufbar. Kommentare werden bis zum 28.8.2023 erbeten.
DRSC/RNE: Erarbeitung einer Übersicht zu den Informationsbedarfen verschiedener Stakeholder
Im September 2022 haben das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) und der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) die Zusammenarbeit vereinbart und eine Pilotgruppe ins Leben gerufen, um sich mit den zunehmenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) zu befassen. KMU sind, mit Ausnahme von kapitalmarktorientierten KMU, nicht direkt im Anwendungskreis der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und den entsprechenden European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Doch auch unabhängig vom CSRD-Kontext ergeben sich aus den unterschiedlichsten Gründen Informationsbedarfe zu Nachhaltigkeitsaspekten, mit denen sich KMU bereits umfassend im Alltag befassen. Diese Bedarfe resultieren aus unterschiedlichsten Gründen, wie etwa aus der Einbindung in komplexe Lieferketten und den damit verbundenen Anforderungen zur Erfüllung des nationalen Lieferkettensorgfaltsgesetzes oder aus der Abfrage von Nachhaltigkeitsinformationen bei der Kredit- und auch der Auftragsvergabe. Vor diesem Hintergrund befasst sich die DRSC-RNE-Pilotgruppe mit der Bestandsaufnahme dieser verschiedenen Informationsbedarfe, welche Stakeholder in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU haben. Die Pilotgruppe plant die Veröffentlichung dieses Zwischenergebnisses noch im Sommer 2023. Einen Überblick über die Zusammensetzung und die Arbeit der DRSC-RNE-Pilotgruppe gibt es unter https://www.drsc.de.
(www.drsc.de)
DRSC: Diskussion der ISSB-Konsultationen mit ISSB und EFRAG
Gemeinsam mit dem International Sustainanbility Standards Board (ISSB) und der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) hat das DRSC am 28.6.2023 eine webbasierte Öffentliche Diskussion zu den derzeitigen ISSB-Konsultationen durchgeführt. Jenny Bofinger-Schuster, Mitglied des ISSB, stellte sowohl den unter www.ifrs.org abrufbaren Request for Information zur Agenda Consultation als auch die ebendort abrufbare vom ISSB vorgeschlagene Vorgehensweise zur Internationalisierung der SASB-Standards vor. Prof. Dr. Kerstin Lopatta, Universität Hamburg und Mitglied des DRSC Fachausschusses (FA) Nachhaltigkeitsberichterstattung (NB), gab in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des EFRAG Sustainability Reporting Board Einblick in die von der EFRAG erarbeiteten Stellungnahmeentwürfe zu diesen Konsultationen (Entwurf Stellungnahme ISSB Agendakonsultation und Entwurf Stellungnahme Internationalisierung der SASB-Standards, abrufbar unter www.efrag.org). Der DRSC-Mitarbeiterstab ergänzte die Ausführungen um die vorläufigen Einschätzungen des DRSC-Fachausschusses zu diesen ISSB-Konsultationen. Die ca. 50 Teilnehmer tauschten sich im Anschluss daran über die wesentlichen Inhalte aus. Hervorzuheben sind insbes. folgende Aspekte:
1) Agenda Consultation des ISSB
- Der Fokus sollte sich auf die Implementierung der kürzlich veröffentlichten Standards IFRS S1 und S2 richten.
- Neue Projekte sollten drängende Themen, wie bspw. Biodiversität, aufgreifen, jedoch angesichts des kurzen Planungshorizonts von zwei Jahren gerade auch solche Themen auf die Agenda nehmen, die mittelfristig zu Ergebnissen führen können (bspw. Menschenrechte).
- Die Priorisierung der Agendathemen sollte insbesondere auch die Relevanz für Investoren und Kapitalmärkte einbeziehen und
- die Interoperabilität ist in der Zielstellung der ISSB-Standards – eine global Baseline für nachhaltigkeitsbezogenen Kapitalmarktinformationen zur Verfügung zu stellen – verankert und stellt insofern eine zwingende Nebenbe...