Der Marktanteil von reinen E-Fahrzeugen, auch Battery Electric Vehicle (BEV) genannt, lag bei den Neuzulassungen 2023 bei knapp 17,7 %. Sie wurden damit – auch dank der 2023 noch gezahlten Kaufprämien – stärker nachgefragt als Hybrid-Fahrzeuge (Plug-in-Hybride und Range Extender) mit 13,7 %. Die reinen E-Fahrzeuge verfügen über die Fähigkeit zur Rekuperation, d. h., sie gewinnen über einen Generator beim Ausrollen oder beim Bremsen Energie zurück. So erhöht sich die Reichweite und der Betrieb ist besonders wirtschaftlich.

Die Bundesregierung strich 2023 zunächst die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos und im Herbst überraschend auch die für private. Die Nachfrage brach daraufhin zu Jahresbeginn 2024 ein. Wurden im August 2023 noch knapp 90.000 BEV-PKW neu zugelassen, waren es im Januar 2024 nicht einmal mehr 20.000. In den Folgemonaten stieg die Nachfrage wieder leicht an. Im März 2024 kamen rund 31.400 neue Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (BEV) auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet. Das waren aber fast 29 % weniger als im März des Vorjahres. Über das Jahr 2023 hinweg lag der Durchschnitt bei 1.433 Zulassungen von E-Fahrzeugen pro Tag. Für das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos bis 2030 ist das zu wenig.

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