Auch wenn der Gesamtluftdichtheitswert eingehalten ist, können unplanmäßige Fehlstellen in der Gebäudehülle zu Luftzug oder Tauwasserbildung führen. Bei sog. "Leckageortungen" wird im Gebäude ein konstanter Unterdruck von 50 Pascal erzeugt. In diesem Zustand können Fehlstellen von innen mit der Hand, mit Rauch, mit Nebelgeräten oder mit Luftströmungsmessgeräten ermittelt werden. Für die Beurteilung von Einzelleckagen stehen keine Regelwerke oder Grenzwerte zur Verfügung. Dies muss jeweils sachverständig erfolgen.

Mit der zerstörungsfreien Prüfmethode "Blowerdoor" können folgende Sachverhalte geprüft werden:

  • Ermittlung des Gesamtluftdichtheitswerts n50,
  • Ortung von Einzelleckagen,
  • Aufspüren möglicher Leckagewege bei Wassereintritten,
  • Aufspüren von Leckagewegen bei Tauwasser,
  • Vergleiche Vorher-Nachher bei Nachbesserungen oder Sanierungen.

Leckageortung mittels Luftströmungsmessgerät

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