Die Förderung von nachhaltiger Mobilität der Gebäudenutzenden ist ein wichtiges Kriterium, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Im Jahr 2021 war der Transportsektor für fast 20 % der deutschen Treibhausgasemissionen zuständig. Gegenüber 1960 hat sich der Energieverbrauch aufgrund der Erhöhung von Transportleistungen mehr als verdreifacht. Die Europäische Kommission strebt im Rahmen ihrer "Strategie für ein klimaneutrales Europa"[1] die Klimaneutralität für den Verkehrssektor bis 2050 an. Die deutsche Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die durch den Transportsektor verursachten Treibhausgasemissionen von 150 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (2020) auf 95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zu senken. Bereits bis 2045 soll Klimaneutralität für den Verkehrssektor erreicht werden. Um die festgelegten Klimaziele und Reduktionspfade im Verkehrssektor erreichen zu können, hat die deutsche Bundesregierung einen Maßnahmenplan aufgelegt. Dieser verfolgt unter anderem, die Einführung einer nationalen Elektroautomobil-Quote, Tempolimits und CO2-Bepreisung sowie den Ausbau des Schienennetzes und der Radwege voranzutreiben.[2]

[1] Europäische Kommission (2020): Langfristige Strategie – Zeithorizont 2050, https://climate.ec.europa.eu/ eu-action/climate-strategies-targets/2050-long-term-strategy_de. Abrufdatum: 11.01.2023.
[2] Umweltbundesamt (2022): Klimaschutz im Verkehr, https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehrlaerm/ klimaschutz-im-verkehr#bausteine. Abrufdatum: 06.12.2022.

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