Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge sind auf die berufliche Erstausbildung gerichtet. Sie richten sich in erster Linie an Personen mit Abitur oder Fachhochschulreife, die noch keine Berufserfahrung haben. Das Studium wird mit einer betrieblichen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf verknüpft, sodass i. d. R. neben dem akademischen Studienabschluss (Bachelorgrad) ein Abschluss in einem Ausbildungsberuf (z. B. Bankkaufmann) erworben wird. Darüber hinaus zeichnen sich ausbildungsintegrierte duale Studiengänge dadurch aus, dass

  • der Studierende für die Immatrikulation den Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem mit der Hochschule kooperierenden Unternehmen vorweisen muss,
  • sich betriebliche Praxisblöcke mit theoretischer Hochschulausbildung abwechseln,
  • die theoretischen Inhalte der betrieblichen Ausbildung oftmals nicht durch den Besuch der Berufsschule vermittelt werden, sondern durch die Studienphasen, sodass u. U. eine Befreiung von der Berufsschulpflicht bestehen kann,
  • sich die Studienzeiten zwischen 3 und 5 Jahren bewegen,
  • bis zum Anschluss der praktischen Berufsausbildung die "normalen" Ausbildungsvorschriften (z. B. BBiG) gelten, i. Ü. das Hochschulrecht der Länder.

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