Leitsatz (redaktionell)
Durch eine schriftliche Lohnabrechnung, die der Arbeitgeber innerhalb einer im Tarifvertrag vorgesehenen Ausschlußfrist erteilt, werden die abgerechneten Lohnforderungen des Arbeitnehmers streitlos gestellt. Der Arbeitnehmer braucht diese Lohnforderungen nicht noch einmal mündlich oder schriftlich geltend zu machen (im Anschluß an BAG 1979-08-08 5 AZR 660/77 = AP Nr 67 zu § 4 TVG Ausschlußfristen).
Orientierungssatz
Auslegung des § 16 (Geltendmachung von Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis) des für allgemeinverbindlich erklärten Manteltarifvertrages für das metallverarbeitende Handwerk Berlin vom 1980-07-25.
Normenkette
Verfahrensgang
LAG Berlin (Entscheidung vom 26.01.1982; Aktenzeichen 8 Sa 81/81) |
ArbG Berlin (Entscheidung vom 01.09.1981; Aktenzeichen 6 Ca 255/81) |
Fundstellen
Haufe-Index 439732 |
BAGE 40, 258-261 (LT1) |
BAGE, 258 |
DB 1983, 235-236 (LT1) |
ARST 1983, 33-34 (LT1) |
AP § 4 TVG Ausschlußfristen (LT1), Nr 76 |
AR-Blattei, Ausschlußfristen Entsch 104 (LT1) |
AR-Blattei, ES 350 Nr 104 (LT1) |
EzA § 4 TVG Ausschlußfristen, Nr 53 (LT1) |
Dieser Inhalt ist unter anderem im TVöD Office Professional enthalten. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen