Entscheidungsstichwort (Thema)
Gleichwertigkeit und Anerkennung von Lehramtsprüfungen der Länder
Leitsatz (redaktionell)
1. Eine Lehrerin mit einer hessischen Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen hat gegen das Land Baden-Württemberg keinen Anspruch auf Einstellung nach Art 33 Abs 2 GG in ein Lehramt für Grund- und Hauptschulen, weil zwischen den hessischen Staatsprüfungen für das Lehramt an Grundschulen und den baden-württembergischen Staatsprüfungen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen keine Gleichwertigkeit besteht und die damit begründete Ablehnung der Bewerbung nicht rechtswidrig oder ermessensfehlerhaft ist.
2. Ein Einstellungsanspruch folgt wegen der nicht gleichwertigen Lehrbefähigungen in diesem Falle auch nicht aus § 18 Abs 2 des sogenannten Hamburger Abkommens von 1964-10-28.
Verfahrensgang
LAG Baden-Württemberg (Entscheidung vom 05.02.1982; Aktenzeichen 5 Sa 123/81) |
ArbG Stuttgart (Entscheidung vom 16.07.1981; Aktenzeichen 6 Ca 41/81) |
Nachgehend
BVerfG (Entscheidung vom 19.09.1983; Aktenzeichen 2 BvR 1274/83) |
Fundstellen
Haufe-Index 437518 |
BAGE 42, 284-294 (LT1-2) |
BAGE, 284 |
NVwZ 1984, 134-146 (LT1-2) |
BlStSozArbR 1983, 307-307 (T) |
AP, (LT1-2) |
AR-Blattei, ES 640 Nr 13 (LT1-2) |
AR-Blattei, Einstellung Entsch 13 (LT1-2) |
ArbuR 1983, 185-185 (T) |
PersV 1985, 84-87 (LT1-2) |
RiA 1984, 108-109 (T) |
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