Entscheidungsstichwort (Thema)
Wirksamkeit einer Zinsanpassungsklausel
Leitsatz (redaktionell)
1. § 23 Abs 1 AGBG schließt die Anwendbarkeit des AGB-Gesetzes aus vorformulierte Darlehensverträge zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Vorzugskonditionen für Mitarbeiter nicht aus.
2. Eine Zinsanpassungsklausel, die bei langfristigen Darlehen mit festen Zinssätzen den Darlehensgeber berechtigt, bei Ausscheiden eines Mitarbeiters den Darlehenszinssatz der dann geltenden Effektivverzinsung anzupassen, kann eine unangemessene Benachteiligung des Darlehensnehmers im Sinne von § 9 AGBG darstellen.
Normenkette
Fundstellen
BB 1987, 1887-1887 (L1-2) |
DB 1987, 2416-2416 (L1-2) |
NJW-RR 1988, 1008-1009 (ST1-2) |
EWiR 1988, 109-110 (L1-2) |
NZA 1988, 164-166 (LT1-2) |
WM IV 1988, 576-579 (LT1-2) |
ZIP 1988, 192 |
ZIP 1988, 192-195 (LT1-2) |
Bibliothek, BAG (LT1-2) |
EzA § 23 AGB-Gesetz Nr. 1, (L1-2, S1) |
LAGE § 9 AGB-Gesetz, Nr. 1 (LT1-2, ST1) |
Dieser Inhalt ist unter anderem im TVöD Office Professional enthalten. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen