In der Personalbedarfsplanung spielt der demografische Wandel zunehmend eine Rolle. Alternde Belegschaften, steigende Krankenstände und das Wegbrechen der Babyboomer-Generation in den nächsten 10 bis 15 Jahren erfordern eine frühzeitige Betrachtung des Ersatzkräftebedarfs in den nächsten 10 Jahren. Problematisch dabei ist die Situation insbesondere in Deutschland, da die Bevölkerung schrumpft, es eine zunehmende Konzentration der Bevölkerung in den Städten gibt und in einigen Berufen bereits ein Fachkräftemangel vorhanden ist.

Im Rahmen des Personalmanagements ist daher neben den Berechnungen des Personalbestandes und des -bedarfs auch die Frage nach dem Wissenstransfer von den älteren Beschäftigten zu den jüngeren, die Qualifizierung von Mitarbeitern auf die neuen Anforderungen, der Erhalt der Arbeitsfähigkeit – insbesondere der Älteren – sowie die Steigerung der Attraktivität des Unternehmens für Bewerber, relevant. BGM kann demnach das Demografiemanagement unterstützen, weshalb beide Systeme oftmals auch gemeinsam durch das Personalmanagement angegangen werden.

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