Um Veränderungen voranzubringen ist der Erfahrungsaustausch der Mitarbeiter untereinander elementar. Digitale Medien können hier eine tragende Rolle spielen und Corporate Influencer der Schlüssel sein.

Influencer können mit ihrer Begeisterung ihre Kollegen anstecken, mitziehen und bei Fragen beratend zur Seite stehen. Eine wesentliche Eigenschaft von Influencern ist, dass sie Dinge aus eigenem Antrieb tun. Wer in seinem Unternehmen also Mitarbeiter hat, die sich für eine bestimmte Sache besonders begeistern, sollte diese Begeisterung nutzen, um interne Prozesse voranzubringen. Wie das geschehen kann, zeigt das Beispiel des Automobilzulieferers Continental.

 
Praxis-Beispiel

Interne Influencer bei Continental

Der Automobilzulieferer Continental hat ein Programm aufgesetzt, um engagierte Mitarbeiter als Multiplikatoren in den sozialen Netzwerken einzusetzen. Unter anderem werden sie mit Schulungen und Posting-Vorlagen unterstützt. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen in Deutschland ein Netzwerk aus rund 200 Markenbotschaftern aus unterschiedlichen Unternehmens- und Fachbereichen etabliert. Um neue Geschichten aus der Arbeitswelt zu erzählen, setzt der Automobilzulieferer auch auf das Podcast-Format. Der „Flurfunk“ startete als interner Podcast, ist mittlerweile öffentlich abrufbar. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein internes Social Network. Dieses kann auch genutzt werden, um interne Veränderungsprozesse im Unternehmen voranzubringen. Bei einer konzernweiten Software-Umstellung half zum Beispiel ein Netzwerk interner Influencer, die zuvor einen speziellen Trainingsprozess durchlaufen hatten, diesen Umstellungsprozess schnell und reibungslos zu gestalten.

Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Personal Office Platin enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge