Überblick

Mit der DIN ISO 26000:2011-01 (im Folgenden als ISO 26000 bezeichnet) existiert seit Ende 2010[1] erstmals eine weltweit anerkannte Leitfadennorm, mit der gesellschaftliche Verantwortung im gesamten unternehmerischen Kontext beschrieben wird. Die Norm bietet eine Orientierungshilfe und konkrete Empfehlungen, mit denen Organisationen aller Art die Inhalte und Reichweite ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der ökologischen Umwelt bestimmen und wahrnehmen können.

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus existieren heute zahlreiche, zum großen Teil international anerkannte Normen, Standards, Verhaltensanforderungen oder Abkommen sowie Richtlinien oder Leitsätze, die zumeist Teilaspekte von CSR abbilden.

Nachfolgend werden einige der wichtigen, branchenübergreifend anwendbaren Dokumente (Normen, Standards, Leitlinien) mit Bezug zu CSR vorgestellt, die bereits von zahlreichen Unternehmen beachtet oder angewendet werden:

  • DIN ISO 26000
  • OECD-Leitsätze
  • Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK)
  • Public Corporate Governance Kodex des Bundes
  • DIN EN ISO 9001
  • Standard Werte-Management-System
  • EFQM-Excellence Modell
[1] Veröffentlichung der englischen ISO 26000 – die deutsche Übersetzung (DIN ISO 26000) ist 2011 erschienen.

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