Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, Lösungen zur Verringerung von krankheitsbedingten Fehlzeiten, zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit bis zur Rente sowie zum Umgang mit Stress und Burnout sowie psychischen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu finden. Ein Ansatz kann hier die Implementierung eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sein. BGM sollte dabei die 3 Säulen Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) sowie Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) beinhalten.
BGF umfasst dabei Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden im Betrieb sowie zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch verhaltens- sowie verhältnisorientierte Maßnahmen. BGF-Maßnahmen sollten demnach sowohl Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter sowie Maßnahmen zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen beinhalten.
Die Handlungsfelder der BGF umfassen 3 Bereiche, welchen wiederum Präventionsprinzipien zugeordnet sind. Diese sind in Tab. 1 dargestellt. Entspannung lässt sich hier klassisch den mit "**" markierten und im erweiterten Sinne den mit "*" markierten Präventionsprinzipien zuordnen.
Beratung zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung (verhältnisorientiert) |
Gesundheitsförderlicher Arbeits- und Lebensstil (verhaltensorientiert) |
---|---|
|
|
|
|
Überbetriebliche Vernetzung und Beratung
|
Tab. 1: Handlungsfelder und Präventionsprinzipien der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Personal Office Platin enthalten. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen