Die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation ist vielen Führungskräften ein Begriff: Im ersten Fall arbeitet man quasi "aus sich selbst heraus", z. B. weil die Tätigkeit Freude bereitet oder weil man vor sich selbst als tüchtig dastehen will; im zweiten Fall ist es das Geld, das einen motiviert.

Es gibt aber noch eine dritte Art von Motivation: die soziale. Das bedeutet, dass Menschen der Führungskraft oder dem Team zuliebe gute Arbeit leisten möchten. Diese ist in bestimmen Situationen die wichtigste:

  • wenn die Tätigkeit schlecht bezahlt ist (Niedriglohnsektor),
  • wenn die Tätigkeit langweilig ist (Geringqualifizierte).

Die soziale Motivation ist hier der einzige wirksame Hebel (der zudem die intrinsische Motivation erhöhen kann). Diesen haben Führungskräfte in der Hand, auch wenn Beförderung oder bessere Entlohnung als Gratifikationsmöglichkeiten wegfallen.

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