Rz. 126

Die subjektiven Vorstellungen der am Leistungsaustausch Beteiligten spielen keine Rolle[1]; eine Vorteilsgewährung muss also nicht beabsichtigt sein.[2] Maßgebend ist eine Beurteilung anhand objektiver Kriterien.[3] Allein die Mittelherkunft begründet keinen wirtschaftlichen Zusammenhang mit einer Einkunfsart.[4]

[1] Kister, in H/H/R, EStG/KStG, § 8 EStG Rz. 25; Pust, in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 8 EStG Rz. 65; Steiner, in Lademann, EStG, § 8 EStG Rz. 26; Eliker/Neumann, FR 2003, 221.
[3] Pust,in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 8 EStG Rz. 14; Ettlich, in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, § 8 EStG Rz. 226; Rundshagen, in Korn, EStG, § 8 EStG Rz. 23.
[4] BFH v. 18.9.2007, IX R 42/05, BFH/NV 2007, 2422 für Optionsgeschäfte mit Mieteinnahmen – keine Einkünfte gem. § 21 EStG; Ettlich, in Brandis/Heuermann, Ertragsteuerrecht, § 8 EStG Rz. 19.

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