Beschäftigten zu erlauben, ihren Hund an den Arbeitsplatz mitzubringen, ist "en vogue" und kann viele Vorteile haben:

Das Streicheln eines Hundes führt zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin und senkt dadurch den Anteil von Insulin und Cortisol, was Stress deutlich verringert. Ein Bürohund unterbricht psychische Automatismen und sorgt für körperliche Bewegung (in der Gassi-Pause) sowie für Kommunikation im Kollegium. Das Betriebsklima verbessert sich, sodass sich Arbeitsabläufe beschleunigen und die Produktivität steigt.

Der Arbeitgeber verschafft sich mit der Erlaubnis, den Vierbeiner ins Büro mitbringen zu dürfen, für die große Anzahl von Hundebesitzern einen gravierenden Marktvorteil auf dem Arbeitsmarkt. Eine Umfrage im Mai 2023 des Bundesverbands Bürohund e. V. ergab, dass ca. die Hälfte (47 %) aller Büroarbeitnehmer in Deutschland einen Hund zu Hause hat.[1] Auch die Loyalität der Mitarbeiter mit Bürohund ist groß, wenn sich Hund und Arbeit beim Arbeitgeber optimal vereinbaren lassen. Die Umfrage ergab, dass mehr als ein Drittel der Büroangestellten, die ihren Hund nicht mitbringen dürfen, deshalb den Job wechseln würden (34 %). Das Recruiting wird einfacher. Bürohunde werten die Marke des Arbeitgebers auch über die große Aufmerksamkeit für Tiere in den sozialen Medien des Unternehmens (und der Mitarbeiter) auf.

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