Wenn nun sicher ist, dass ein Mitarbeiter innerlich gekündigt hat und er auf Sparflamme arbeitet, hat die Führungskraft einige Möglichkeiten zur Rückgewinnung. Allerdings sind diese nicht immer erfolgreich – und sie sind auch nicht immer sinnvoll. Wie bereits bei den Ursachen der inneren Kündigung aufgezeigt, sind die Auswirkungen weitreichender, als dass sie nur den Mitarbeiter und seine Tätigkeit in Qualität und Quantität betreffen. Der Mitarbeiter kann mit seiner Unzufriedenheit auch ansteckend wirken und das Betriebsklima negativ beeinflussen (Folgen der inneren Kündigung). Die negativen Faktoren gehören in die Abwägung, welche Rückgewinnungsmaßnahmen noch erfolgsversprechend erscheinen.
RÜCKGEWINNUNG Maßnahmen Ebene Vorgesetzter/ Führungskraft |
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Auch der Mitarbeiter selbst kann einen Versuch unternehmen, um aus dieser unbefriedigenden Situation herauszukommen. Selbst dann noch, wenn er schon viele Male versucht hat, etwas zu verändern. Der Unterschied liegt nun darin, dass beide Seiten, die Führungskraft und der Mitarbeiter, den Zustand der inneren Kündigung benannt haben und abwenden wollen. Wenn das Rückgewinnungsgespräch wertschätzend geführt und aufgenommen wurde und eine konkrete Veränderung als Ziel festgelegt und realistisch erreicht werden kann, gibt es die Chance, dass es eine Wende in dieser Arbeitsbeziehung gibt.
Die Führungskraft kann anregen, dass sich der Mitarbeiter auf das Gespräch vorbereiten kann, indem er eine Bestandsaufnahme zu folgenden Inhalten macht:
Maßnahme Ebene Mitarbeiter |
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