Rz. 1
Die Vorschrift ist mit dem Einordnungsgesetz v. 20.12.1988 (BGBl. I S. 2330) mit Wirkung zum 1.1.1989 in das SGB IV eingefügt und zwischenzeitlich mehrfach geändert worden. Mit dem Gesetz über den Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen und zur Änderung weiterer Gesetze v. 22.12.2005 (BGBl. I S. 3686) wurde mit Wirkung zum 1.1.2006 in Abs. 3 Satz 1 das Wort "Lohnfortzahlungsgesetz" in "Aufwendungsausgleichsgesetz" geändert.
Rz. 2
Art 1 Nr. 11 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 5.8.2010 (BGBl. I S. 1127) strich in Abs. 2 Satz 1 die Wörter "und prüft die Einhaltung der Arbeitsentgeltgrenzen und bei geringfügiger Beschäftigung nach den §§ 8 und 8a" und fügte nach Satz 3 folgenden Satz 4 an: "Die nach § 28i Satz 5 zuständige Einzugsstelle prüft die Einhaltung der Arbeitsentgeltgrenze Rentenversicherung sowie nach dem Recht der Arbeitsförderung; sie erlässt auch den Widerspruchsbescheid." Die Änderungen traten am Tag nach der Verkündung (10.8.2010), also am 11.8.2010, in Kraft (Art. 12 Satz 1).
Rz. 3
Abs. 2a wurde durch das Gesetz zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzierungsgesetz – GKV-FinG) v. 22.12.2010 (BGBl. I S. 2309) mit Wirkung zum 1.1.2011 angefügt. Änderungen in Abs. 2a wurden mit dem Vierten Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 22.12.2011 (BGBl. I S. 3057) vorgenommen. Durch Berichtigung v. 16.4.2012 (BGBl. I S. 670) wurden die Änderungen in Abs. 2a rückwirkend zum 1.1.2012 wirksam. Durch Art. 4 des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz – GKV-FQWG) v. 21.7.2014 (BGBl. I S. 1133) wurde Abs. 2a vollständig aufgehoben.
Rz. 4
Art. 1 Nr. 12 des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (6. SGB IV-Änderungsgesetz – 6. SGB IV-ÄndG) v. 11.11.2016 (BGBl. I S. 2500) strich in Abs. 3 Satz 2 die Wörter "der Träger" und fügte in Satz 3 nach dem Wort "schriftlich" die Wörter "oder durch gesicherte Datenübertragung" ein.
Rz. 5
Art. 1 Nr. 15 des Achten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (8. SGB IV-Änderungsgesetz – 8. SGB IV-ÄndG) v. 20.12.2022 (BGBl. I S. 2759) fügte in Abs. 2 Satz 1 nach dem Wort "Arbeitsförderung" die Wörter "auf Verlangen des Arbeitgebers durch einen schriftlichen oder elektronischen Bescheid" ein (Art. 1 Nr. 15 Buchst. a), strich in Abs. 4 Nr. 1 das Wort "und" (Art. 1 Nr. 15 Buchst. b Doppelbuchst. aa), ersetzte in Nr. 2 den Punkt am Ende durch das Wort "und" (Art. 1 Nr. 15 Buchst. b Doppelbuchst. bb) und fügte als Nr. 3 "die Höhe der in diesem Jahr erfolgten Erstattungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz." an (Art. 1 Nr. 15 Buchst. b Doppelbuchst. cc). Die Änderungen nach Art. 1 Nr. 15 Buchst a traten am 1.1.2023 in Kraft (Art. 34 Abs. 1). Abweichend hiervon tritt Art. 1 Nr. 15 Buchst. b am 1.1.2026 in Kraft (Art. 34 Abs. 7a).