Zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sollten in regelmäßigen Abständen Mitarbeitergespräche stattfinden, z. B. nach 3, 10, 30, 60, 100 Tagen und 6 Monaten.
Inhalte sind:
- Festlegung der Lernziele und Leistungsziele
- Kontrolle der Zielerreichung
- Überprüfung der sozialen Integration in das bestehende Team
- Leistungsbeurteilung während und am Ende der Probezeit (Feedback)
Feedback geben
Niemals sind Mitarbeiter so sehr auf Feedback angewiesen, wie in ihrer Onboardingphase während der ersten Wochen und Monaten im neuen Unternehmen. Sie können noch nicht wissen, wie die ungeschriebenen Gesetze im Unternehmen lauten, welche Prozesse wie organisiert sind, welche Entscheidungswege einzuhalten sind etc. Nachfolgend einige Hinweise für gutes Feedback.
Was ist positives Feedback?
Feedback ist die Rückmeldung an eine Person (konstruktive Kritik) über deren Verhalten und wie dieses vom Feedbackgeber wahrgenommen, verstanden und erlebt wird.
Feedback ist:
- beschreibend – nicht bewertend oder interpretierend
- konkret – nicht verallgemeinernd, nicht pauschal
- realistisch – nicht utopisch
- unmittelbar – nicht verspätet
- wertschätzend – nicht von oben herab
Die Ziele von Feedback sind, dass die Beteiligten ...
- sich ihrer Verhaltensweisen bewusst werden,
- einschätzen lernen, wie ihr Verhalten auf andere wirkt,
- sehen, was sie bei anderen auslösen.
Feedback auch vom Mitarbeiter einfordern
Die Führungskräfte stehen in der Pflicht, den neuen Mitarbeiter mit konstantem Feedback zu versorgen! Es ist hilfreich nicht nur Feedback anzubieten, sondern es auch proaktiv vom neuen Mitarbeiter einzufordern. So erfahren Führungskräfte, ob sie die Einarbeitungsphase sinnvoll gestalten und wo sie den Prozess vielleicht noch verbessern können!
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