Viele Vorgesetzte legen noch immer zu wenig Wert auf die soziale Integration. Dies lässt sich von der Führungskraft allerdings nur schwer befehlen, hier ist meist das Team gefragt. Führungskräfte sollten deshalb vorab einen geeigneten Paten für den Neuen gewinnen, der ihm in der Anfangsphase als Starthelfer zur Seite steht. Der Pate fungiert als Ansprechpartner des neuen Kollegen und spielt neben der fachlichen Einarbeitung auch als "sozialer Kümmerer" eine sehr wichtige Rolle. Er sollte dem neuen Kollegen bei allen Fragen zur Seite stehen. Der neue Kollege hat damit immer einen festen Ansprechpartner und nicht das Gefühl mit Fragen "zu stören".

Erfolgversprechend ist das Gespann Pate – neuer Mitarbeiter dann, wenn der Pate richtig Lust hat, diese Aufgabe mit Leben zu füllen und die "Chemie" zwischen den beiden stimmt. Im Optimalfall ist dies ein erfahrener Kollege, den bestenfalls ähnliche Aufgaben, beruflicher Werdegang und Alter mit dem Neuen verbindet und der diese Eigenschaften mitbringt:

  • unternehmerisches Denken,
  • Loyalität gegenüber der Firma,
  • Begeisterungsfähigkeit,
  • er sollte kommunikativ und gut vernetzt sein und
  • Einfühlungsvermögen besitzen.

Bei der Auswahl des Paten ist Fingerspitzengefühl gefragt: Nicht jeder Kollege eignet sich für so eine verantwortungsvolle Aufgabe.

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