Janina Wehrle
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  Check Ja Nein Bemerkungen
1 Ist Präsentismus ein Problem in Ihrem Betrieb? (Ist-Zustands-Check)      
1.1 Haben Sie Hinweise auf Krankheitsschwerpunkte (Absentismus)?
(ggf. aggregierte unternehmensspezifische Daten der Krankenkasse(n))		      
1.2 Gibt es Hinweise auf häufig auftretende Gesundheitsprobleme, die nicht zu Absentismus führen, aber Präsentismus auslösen können (z. B. Erschöpfung)?      
1.3

Existieren Hinweise aus der Gefährdungsbeurteilung oder anderen Umfragen?

Wenn nein, dann fragen Sie im ersten Schritt die Vorgesetzten, Betriebsrat usw.		      
1.4 Haben Sie Informationen zu besonders belastenden Arbeitsbereichen, Abteilungen usw.?      
1.5 Treten andere Probleme auf, die zu Gesundheitsbeeinträchtigungen und Präsentismus führen können?      
 
  • Private Belastungen (z. B. finanzielle Belastungen, Betreuung Angehöriger, Beziehungsprobleme)?
      
 
  • Arbeitsbedingte Belastungen (z. B. Reorganisation, Arbeitsverdichtung, Entlassungen oder Befürchtungen dazu, Konflikte am Arbeitsplatz, schlechte/ungenügende Kommunikation, schlechte Führung, Mobbing, Unterforderung/Überforderung, körperlich belastende/einseitige Arbeitsanforderungen)?
      
2 Präsentismus-Prävention: Was ist zu tun, wenn eine Präsentismus-Befragung und/oder ein Präsentismus-Management geplant werden (Arbeitsschritte)?      
2.1

Vorbereitung:

  • Entscheider gewinnen
  • Mitarbeiter gewinnen: Information und Vertrauen
  • Entscheidung über externe Partner
      
2.2

Unternehmensspezifische Situationsanalyse:

Gesundheitsprobleme/Produktivitätsverlust erfassen (qualitativ und quantitativ, Hauptfaktoren) durch:

  • Befragung
  • Auswertung
  • Interpretation der Ergebnisse
  • ggf. themenspezifische Information
  • Integrieren
      
2.3

Maßnahmen-Planung:

  • generell: Welche Gesundheitsprobleme in Angriff nehmen?
  • verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen
  • abstimmen mit derzeitigem BGM
  • konkrete Maßnahmen: vorhandene Angebote modifizieren, neue Angebote schaffen, bewährte Angebote neu kommunizieren
      
2.4

Durchführen der Maßnahme:

Kontinuierlich überprüfen, ob Verlauf oder Planung entspricht, ggf. anpassen.		      
2.5

Evaluation:

  • Eingangsbefragung wiederholen
  • Zufriedenheit mit Projekt erfassen: bei allen Mitarbeitern und bei allen an Entscheidung und Organisation Beteiligten
  • Schlussfolgerungen für BGM und weitere Maßnahmen
      

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