Rz. 36

Die Mitteilung kann schriftlich oder mündlich erfolgen.[1] Aus Beweisgründen empfiehlt sich jedoch die schriftliche Form. Der Arbeitgeber muss die Gründe nur mitteilen; er ist nicht verpflichtet, Beweismaterial vorzulegen oder Einsicht in die Personalakten des betroffenen Arbeitnehmers zu gewähren.[2]

[1] Richardi/Thüsing, BetrVG, § 102 BetrVG Rz. 84; Fitting, BetrVG, § 102 BetrVG Rz. 21; HWK/Ricken, Arbeitsrecht, § 102 BetrVG Rz. 18.
[2] BAG, Urteil v. 27.6.1985, 2 AZR 412/84, AP BetrVG 1972 § 102 Nr. 37; Richardi/Thüsing, BetrVG, § 102 BetrVG Rz. 85; a. A. – für eine Vorlagepflicht nach den Regeln des § 80 Abs. 2 – Fitting, BetrVG, § 102 BetrVG Rz. 26.

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